Nervös suchte er den Horizont ab. Vielleicht haben wir ja Glück, dachte er und betete.
Der Tag begann friedlich. Keine Gefahr in Sicht. Wenig später dann plötzlich Alarm an Bord. Er verstand nicht. Hatte er am Horizont etwas übersehen? Er konnte doch zwischen Freund und Feind unterscheiden. Das Schiff in Sichtweite war doch ein Freund, oder nicht?
Er würde für immer erinnern wie es klang als die Bordwand seines Marineschiffs von dem feindlichen Treffer aufgerissen wurde. Er war starr vor Angst. Während der Boden unter seinen Füßen wankte dachte er an seine Mutter und den Kummer, den er ihr bereiten würde, wenn er jetzt sterben sollte. „Du bist doch erst 17“, hatte sie ihm geantwortet, als er ihr seinen Entschluss zur Marine zu gehen mitteilte. Es war noch Krieg, er wollte mithelfen zu siegen. Er hatte Angst den Krieg zu verpassen.